Gewürzlexikon



Anis

Gesundheit: Anistee lindert Husten und Erkältung, beruhigt und wirkt schlaffördernd.

 

Küchentipp: Anis ist sehr würzkräftig, deshalb sparsam verwenden. Oft genügt schon eine Prise.


Basilikum

Gesundheit: Basilikum wirkt appetitanregend, magenberuhigend, verdauungs- und stoffwechselfördernd.

 

 

Küchentipp: Basilikum harmoniert mit Salbei, Knoblauch, Rosmarin, Oregano und Thymian. Die empfindlichen Basilikumblätter erst kurz vor der Verwendung von den Stielen zupfen. Nicht mitkochen, sondern kurz vor dem Servieren dem Gericht zufügen.


Chili

Gesundheit: Beim Verzehr von Chili, schüttet unser Körper verstärkt Katecholamine aus. Diese Katecholamine sind der Grund, weshalb es uns beim Verzehr von scharfen Mahlzeiten warm wird und wir schlussendlich anfangen zu schwitzen. Dieses Warmwerden und Schwitzen ist ein Zeichen dafür, dass unser Stoffwechsel angeregt ist und mehr Kalorien verbrannt werden.

 

Küchentipp: Chilipulver selber herstellen: Frische Chilis auf Fäden gefädelt und dann trocknen, danach zerkleinert man die Schoten in der Gewürzmühle und mischt sie z.B. mit zerdrücktem Kreuzkümmel, getrockneten Oregano und Knoblauchpulver.


Curcuma

Geschmack: Curcuma duftet ingwerähnlich und schmeckt würzig, allerdings bitterer als Ingwer.

 

 

Verwendungstipp: Curcuma gibt Curry und Senf seine gelbe Farbe, kaufen sie möglichst nur kleine Mengen, denn das Pulver verliert nach einigen Monaten sein Aroma und seine Würzkraft und schmeckt dann leicht senfartig. Curcuma paßt zu Fisch, Meeresfrüchten, Rindfleisch, Geflügel und Eiern.


Dill

Gesundheit: Dillsamen wirken beruhigend und verdauungsfördernd.

 

Küchentipp: Dill verträgt keine große Hitze. Deshalb nur kurz, am besten überhaupt nicht mitgaren. Er wird sonst grau, verändert aber sein Aroma nicht. Dill lässt sich gut einfrieren, am besten feingehackt mit etwas Wasser in Eiswürfelschalen geben.


Gewürznelken

Gesundheit: Die westliche Pflanzenheilkunde empfiehlt gelegentlich Nelken z.B. bei Zahnschmerzen, denn die aromatische Pflanze enthält Stoffe mit schmerzlindernden Eigenschaften. Dazu legt man eine oder zwei Gewürznelken auf den schmerzenden Zahn und beisst darauf.

 

Verwendungstipp: Nelken verwendet man ganz oder gemahlen. Sie würzen Eingemachtes, Wild- und Schweinebraten, aber auch Rotkraut, Glühwein und Lebkuchen.


Ingwer

Gesundheit: Der Ingwer zählt zu den ältesten Gewürzen und Heilpflanzen überhaupt. Der Ingwer wirkt antioxidativ, entgiftend, entzündungshemmend, appetitfördernd, verdauungsfördernd und schleimlösend.

 

Verwendungstipp: Ingwer würzt Currygerichte und Eintöpfe und passt hervorragend zu Geflügel, Lamm, Fisch und Meeresfrüchten.


Knoblauch

Gesundheit: Knoblauchzehen haben eine antiseptische Wirkung. Sie helfen gegen Schleimhautentzündungen, Erkältung, Bronchitis. Knoblauch wirkt harntreibend und schleimlösend.

 

Küchentipp: Frischer Knoblauch mag keine starke Hitze, er verbrennt sonst und schmeckt bitter. Wird er allerdings von Anfang an mitgekocht, verliert er an Schärfe.


Koriander

Gesundheit: Zerdrückte Koriandersamen wirken krampflösend bei Magen- und Darmbeschwerden.

 

 

Verwendungstipp: Das Aroma wird noch intensiver, wenn man die Samen vor der Verwendung ohne Fett in einer beschichteten Pfanne anröstet und danach im Mörser zerstößt.


Kümmel

Gesundheit: Kümmelkörner wirken krampflösend und appetitanregend. Außerdem fördern sie den Stoffwechsel und die Verdauung und sind zudem ein bewährtes Anti-Kater-Mittel.

 

Verwendung: Kümmel passt zu Sauerkraut und Kohlgerichten, Schweine-, Lamm- und Gänsebraten, zu kräftigen Eintopfgerichten und zu herzhaften Kartoffelgerichten. Er gibt Suppen, Saucen, Salate und Käse eine pikante Note.


Liebstöckel

Geschmack: Liebstöckel schmeckt kräftig würzig und erinnert im Geruch an Sellerie.

 

 

Küchentipp: Liebstöckel kann mitgekocht werden, da es im Gegensatz zu vielen anderern Kräutern die Hitze verträgt.


Lorbeer

Geschmack: Lorbeerblätter schmecken herbaromatisch und riechen stark würzig

 

 

Küchentipp: Der Geschmack von Lorbeer entfaltet sich nur langsam, deshalb die Blätter immer mitkochen. Wenn man zuvor die Ränder etwas einreißt, würzt Lorbeer noch intersiver.


Lavendel

Gesundheit: Lavendel wirkt antibakteriell, antiviral, antimykotisch (z.B. gegen Hautpilz und Nagelpilz), entzündungshemmend, pflegend und beruhigend. Im Garten verbreitet er nicht nur wohltuenden Duft und Schönheit, sondern hilft auch zur Abwehr von Schädlingen.

 

Verwendungstipp: Sparsam verwenden, mitkochen! Herb-süßer Geschmack


Oregano

Gesundheit: Der Oregano wirkt antiseptisch, antiviral, appetitanregend, desinfizierend, milchbildend und stimmungsaufhellend

 

 

Verwendungstipp: Oregano ist ein recht würziges Kraut, mit einem leicht bitteren und sehr aromatischen Geschmack.  Egal ob auf der Pizza oder in Tomatensoßen – Oregano verleiht einer Vielzahl von Speisen eine würzige Note. Sehr gut passt das Aroma von Oregano auch zu Eierspeisen – allen voran Omeletts, ebenso wie zu Salaten und Aufläufen.


Pfeffer

Gesundheit: Wichtigster Bestandteil der Pfeffer-Körner ist Piperin. Ein Stoff mit besonderer Wirkung: Er hilft bei Krämpfen, rheumatischen Schmerzen, regt die Verdauung an, bekämpft unreine Haut und lindert sogar Husten.


Anwendungstipp: Ganze Pfefferkörner mitkochen. Gemahlenen Pfeffer erst am Ende der Garzeit zum Gericht geben.


Petersilie

Gesundheit: Die Petersilie wirkt appetitfördernd, harntreibend, krampflösend, menstruationsfördernd, schleimlösend, tonisierend und wehenfördernd.

 

Küchentipp: Petersilie läßt sich sehr gut einfrieren. Dafür gehackte Blätter in Eiswürfelbehälter geben, mit Wasser auffüllen und gefrieren lassen. Bei Bedarf die Petersiliewürfel abbrechen und in den heißen Speisen auftauen.


Rosmarin

Gesundheit: Rosmarin wirkt gegen Erschöpfung und zu niedrigen Blutdruck, stärkt den Kreislauf und beruhigt die Nerven.

 

 

 

Küchentipp: Rosmarin entfaltet sein Aroma erst so richtig durch Hitze. Man sollte ihn darum immer mitkochen, mitbraten oder grillen. Beim Grillen Zweige auf den Holzkohlengrill legen.


Rauchsalz

Geschmack: Das beige,  goldfarbene über Buchenholzspänen geräuchertes Rauchsalz duftet angenehm nach geräuchertem Schinken und gibt dieses Aroma auch geschmacklich weiter. Mit seinen rauchig-intensiven Noten harmoniert es zu Eierspeisen, Pilzgerichten, Eintöpfen, Butterbroten, Fischgerichten, Grillgut, Bratkartoffeln etc...

 

Verwendungstipp: Das Rauchsalz am besten am Ende der Garzeit hinzufügen, so bleibt sein rauchiges Aroma lange in den Speisen erhalten.


Schnittlauch

Gesundheit: Schnittlauch ist reich an Vitamin C und enthält große Mengen an Senfölen und heilsamen Schleimstoffen, Saponine genannt. Er liefert alle Mineralstoffe und Spurenelemente, welche die Natur anzubieten hat, ganz besonders große Mengen an Eisen, und zwar in einer Form, die vom Körper besonders schnell und intensiv aufgenommen werden kann.

 

Verwendungstipp: Frischer Schnittlauch mag keine Hitze, deshalb immer erst zum Schluß über die Speisen streuen.

Übrigens, die Blüten des Schnittlauches sind als Dekoration auf dem Teller eine Augenweide und schmecken extrem aromatisch!


Salbei

Gesundheit: Salbei gilt als entzündungshemmend, schmerzstillend und krampflösend, aber wirkt auch schweißhemmend, leicht blutdrucksenkend und blutreinigend.

 

Verwendungstipp: Salbei paßt sehr gut zu Faschiertem oder auch Geflügelfüllungen, aber auch generell zu Kalb, Rind, Schwein und Leber.


Sternanis

Gesundheit: Sternanis gilt als reizmilderndes und schleimförderndes Hustenmittel, ist in Bronchitis- und Gallentee enthalten und wirkt außerdem blähungstreibend.

 

 

Verwendungstipp: Sternanis wird als ganze Frucht oder gemahlen angeboten. Es würzt Glühwein oder Teemischungen.


Thymian

Gesundheit:Thymian wirkt beruhigend, entwässernd, verdauungsfördernd und fiebersenkend.

 

 

 

Küchentipp: Das kräftige Thymianaroma entwickelt sich besonders gut beim Mitkochen oder Schmoren. Doch vorsichtig dosieren, es ist sehr intensiv. Thymian harmonsiert mit Rosmarin, Majoran, Salbei udn Bohnenkraut.


Vanille

Gesundheit: Bei strapazierten Nerven wirkt sich die echte Vanille höchst positiv aus, nämlich so beruhigend, dass man sie sogar bei Schlafstörungen einsetzen kann.

 

Verwendungstipp: Die Vanillestange kann man in ein mit Zucker gefülltes, gut verschlossenes Glas geben und so seinen eigenen Vanillezucker herstellen. Vanille harmonisiert übrigens gut mit Zimt, Anis, Nelken, Ingwer und Kardamon.


Zimt

Gesundheit: Zimt ist ein äusserst effektives Naturheilmittel. Zimt kann die Blutzuckerwerte und ausserdem den Cholesterinspiegel senken. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an.

 

Küchentipp: Zimtaroma verträgt sich sehr gut mit dem von Nelken, Muskat, Vanille, Kardomon, Ingwer und auch Koriander. Sehr gut passen zum Zimt auch Chili und Cayenne-Pfeffer, denn sie unterstreichen die dem Gewürz innewohnende Schärfe.


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